Sprichwörter und Redensarten aus Deutschland zum Thema „Dach“


Buch mit Baum und BankDas eigene Dach behütet vor Ungemach.


Besser einen Spatz in der Hand als eine Taube auf dem Dach.


Unter jedem Dach ein Ach.


Wer will haben gut Gemach, bleibe unter Dach und Fach.


Jeder kehre den Schnee vor seiner Tür und kümmere sich nicht um das Eis, das auf dem Dach des Nachbarn liegt.


Fliegt der Bauer über´s Dach, ist der Wind weiß Gott nicht schwach.


Die Sorge bricht Löcher in goldene Dächer.


Das kannst du halten wie der auf dem Dach / ein Dachdecker.
Diese Redensart etablierte sich bereits zu der Jahrhundertwende von dem 18. auf das 19. Jahrhundert, da die zu dieser Zeit auf den Dächern arbeitenden Dachdecker nicht von den Bauherren kontrolliert wurden, weil diesen der Mut fehlte in die Höhe zu steigen.


(etwas) Auf die hohe Kante legen.
Bei dieser Redewendung handelt es sich um ein Überbleibsel aus der Ritterzeit. Früher nächtigten Ritter in der Regel in Betten, die über ein Dach bzw. einen Himmel verfügten. Während des Schlafes bewahrten die Ritter ihre Geldbeutel oftmals auf den Dächern der Betten auf, die auch als hohe Kante bezeichnet wurden.


Das eigene Dach hat sein Ungemach.
Aus Köln